Schweigepflicht und Datenschutz im Gesundheitswesen
rechtssicherer Umgang mit Telefonanrufen, E-Mail-Verkehr und „unbekannten“ Besuchern
Datenschutz und Schweigepflicht sind überaus sensible Themen. Obwohl diese Begriffe laufen in aller Munde sind, bestehen oft große Unsicherheiten im Umgang. Telefonanrufer wollen wissen, wie es dem Patienten geht – doch wer ist überhaupt am anderen Ende der „Leitung“? Ist es wirklich die besorgte Tochter oder die neugierige Nachbarin? E-Mail oder gar WhatsApp-Kommunikationen stellen eine ebenso große Gefahr dar, dass Informationen an die falsche Person gelangen. Aber selbst dann, wenn ein Mensch persönlich auf Station erscheint, ist manches Mal nicht sicher, um wen es sich handelt. Auch die Vorlage einer Vorsorgevollmacht oder eines Betreuerausweises sagt noch nichts darüber aus, ob es sich wirklich um denjenigen handelt, für den sich jemand ausgibt.
Inhalt
- Das Seminar stellt die Begriffe der Schweigepflicht und des Datenschutzes dar, beleuchtet die rechtlichen Folgen einer Verletzung und gibt Tipps zum möglichst rechtssicheren Umgang.
Seminarziele
- Schweigepflicht und Datenschutz rechtssicher im Pflegealltag umsetzen und mit dem nötigen Problembewusstsein behandeln.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an alle Berufsgruppen im Gesundheitswesen, die mit personenbezogenen Daten und sensibler Patienteninformationen arbeiten.
Insbesondere:
- Pflegefachpersonen (Krankenhaus, Pflegeheim, ambulante Pflege)
- Medizinisches Fachpersonal (z. B. MFA, OTA, ATA)
- Leitungen und Führungskräfte im Gesundheitswesen
- Therapeutisches Personal (z. B. Physio-, Ergo-, Logotherapeuten)
- Sozialarbeiter:innen und Case Manager:innen in Kliniken oder Einrichtungen
- Mitarbeitende im Verwaltungs- und Dokumentationsbereich, die mit sensiblen Patientendaten arbeiten
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
Referenten

CIRS-Healthcare-Rechtsexperte
Spezialgebiet: Aus-, Fort- und Weiterbildung des ärztlichen und nichtärztlichen Personals im Bereich des Medizinrechts.